Kupfer ist ein natürliches Element, das in verschiedenen Formen und Konzentrationen in der Erdkruste, in Ozeanen, Seen und Flüssen vorkommt. Kupfer ist aber auch ein lebensnotwendiges Spurenelement für Menschen und Tiere, aber auch für Pflanzen, da es für wichtige Stoffwechselprozesse benötigt wird. Welche Vorteile Kupfer für Pflanzen bietet und wie Pflanzen von Kupferlösungen, Kupfergeflechten und Kupferspulen profitieren können, erläutern wir in diesem Artikel.

Welche Vorteile Kupfer als Spurenelement für Pflanzen hat

• Eine ausreichende Kupferversorgung während der intensiven Laubwachstumsphase erhöht den Ertrag und die Qualität von Pflanzen.
• Eine erhöhte Kupferkonzentration verbessert die Photosynthese und die Aktivität von Enzymen.
• Kupfer spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Ligninbildung in den Zellwänden, was zu kräftigen und aufrecht wachsenden Pflanzen führt.
• Das Spurenelement ist auch entscheidend für die Bildung von Pollen und die Samenentwicklung.
• Kupfer ist an der Bindung von Sauerstoffradikalen beteiligt und kann sie unschädlich machen.
• Bei Kupfermangel rollen sich z. B. die Blätter, werden welk und sterben ab.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Kupfer für Pflanzen

Dass Kupfer für gesunde Pflanzen unverzichtbar ist, zeigt sich an den oben genannten Vorteilen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kupfer für Pflanzen nutzbar zu machen:

1. Kupferlösungen gegen Pflanzenkrankheiten

Kupfer kann das Wachstum von Pilzen, Flechten, Algen und Bakterien hemmen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde Kupfer im Weinbau zur Bekämpfung von Falschem Mehltau genutzt. Auch heute noch ist Kupfer in verschiedenen Pflanzenschutzmitteln enthalten. Insbesondere bei anfälligen Tomaten- und Kartoffelsorten wird Kupfer häufig gegen Krautfäule verwendet, indem es auf Blätter, Stängel, Blüten und Früchte gesprüht wird. Allerdings wird Kupfer in Pflanzen und im Boden nicht abgebaut, sondern angesammelt. So gibt es Weinbaugebiete, in denen die Kupferbehandlung gegen Falschen Mehltau die Entwicklung von Bodenlebewesen nahezu vollständig gestoppt hat, was der Umwelt nicht guttut. Daher sollte der Einsatz von kupferhaltigen Sprühbehandlungen gut durchdacht werden.

2. Kupferdrahtgeflecht gegen Schnecken

Schädlinge im Garten sind oft ein großes Problem für Pflanzen, insbesondere wenn es um Schnecken und Nacktschnecken geht. Denn diese unerwünschten Gäste ernähren sich nicht nur von abgestorbenen, sondern auch von lebenden Pflanzen. Besonders gern fressen sie Früchte, Setzlinge und krautige Pflanzen. Um Pflanzen vor Schäden durch Schnecken und Nacktschnecken zu schützen kann ein Kupferdrahtgeflecht über die Beete gelegt werden. Schnecken und Nacktschnecken meiden den Kontakt mit Kupfer, wozu der Kupferdraht zu einer effektiven Barriere wird, ohne der Umwelt zu schaden. Kupferdrahtgeflecht ist sehr leicht und schädigt die Pflanzen nicht, selbst wenn es direkt auf ihnen liegt.

3. Kupferspulen für effektive Elektrokultur

Als Elektrokultur werden Methoden bezeichnet, bei denen Elektrizität genutzt wird, um Pflanzen positiv zu beeinflussen. Ersten Überlegungen zur Elektrokultur gab es bereits im 18. Jahrhundert. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der russische Erfinder Georges Lakhovsky, dass Kupfer eine besondere Wirkung auf Lebewesen hat. Bei Experimenten an Pflanzen stellte er fest, dass ein Kupfergerüst das Wachstum von Pflanzen positiv beeinflussen kann. Die Erkenntnisse aus dem Bereich der Pflanzen übertrug Lakhovsky später auf den Multiwave-Oszillator und andere Erfindungen. Das Lakhovsky Pflanz System ist also der Ursprung der Multiwave-Oszillator-Technologie. Das Pflanz System wird einfach in den Boden gesteckt und kann sowohl für schwache oder kranke Topfpflanzen in Innenräumen als auch bei Bäumen und anderen Gewächsen im Freien genutzt werden. Die Kupferspule des Lakhovsky Pflanz Systems fängt elektrische Schwingungen ein und geht mit ihnen in Resonanz. Diese Resonanzen werden wiederum von den Pflanzen aufgenommen, können ihre Vitalität fördern und sie zum Gedeihen bringen.