Normalerweise nehmen wir Nährstoffe zusammen mit der Nahrung auf. Soll die Zufuhr eines bestimmten Vitalstoffs erhöht werden, sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eine gute Möglichkeit. Wie gut der Körper die enthaltenen Nährstoffe aus Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen kann, wird Bioverfügbarkeit genannt. Allerdings ist die Bioverfügbarkeit nicht bei allen Nahrungsergänzungsmitteln gleich gut. Doch worauf kommt es an?

Was bedeutet Bioverfügbarkeit?

Vitamine, Mineralstoffen, Aminosäuren und andere Vitalstoffe sind in Lebensmitteln in die Zellstrukturen eingebunden. Mit dem Begriff Bioverfügbarkeit wird beschrieben, wie einfach der Körper die Vitalstoffe aus dem Lebensmittel lösen und in welchen Mengen er sie resorbieren kann, um sie für eigene Zwecke nutzen zu können.

Nahrungsergänzungsmittel enthalten Vitalstoffe in der Regel in isolierter Form, ohne dass sie in eine Zellstruktur eingebunden sind. Die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kontrolliert vor der Zulassung, welche Vitalstoffe sicher und vom Körper gut absorbierbar sind. Was die Bioverfügbarkeit betrifft, gibt es bei verschiedenen Formen von Nahrungsergänzungsmitteln große Unterschiede.

Warum kann die Bioverfügbarkeit problematisch sein?

Die Bioverfügbarkeit von Nahrungsergänzungsmitteln ist schon lange Gegenstand der Forschung. Für Laien klingt es so, als sein eine Tablette oder Kapsel einfach nur die konzentrierte Form des Vitalstoffs und deshalb leicht für den Körper zu verarbeiten. Das ist aber nicht immer so. Denn andere Bestandteile wie Hilfsstoffe, Bindemittel, Füllstoffe und Fließmittel können dafür sorgen, dass sich die Tabletten oder Kapseln nur schlecht zersetzen und für eine reduzierte Absorption sorgen. Zudem muss bei Nahrungsergänzungsmittel dafür gesorgt werden, dass die Vitalstoffe tatsächlich in den Zellen ankommen. Entsprechend macht eine gute Bioverfügbarkeit die Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln aus.

Wie kann eine bessere Bioverfügbarkeit erreicht werden?

Damit Wirkstoffe vom Körper möglichst umfassend verwertet werden können, werden in der Medizin und Pharmazie sogenannte Liposomen zum Transport der Wirkstoffe durch den Körper eingesetzt. Liposomen sind sehr kleine Bläschen, die von einer Hülle aus Proteinen umschlossen sind, die der Zellmembran ähnelt. Das Besondere ist der amphiphile Charakter der Membranmoleküle: Sie haben einen wasseranziehenden (hydrophilen) Kopf und einen wassermeidenden (hydrophoben) Schwanz.

Moderne Nahrungsergänzungsmittel nutzen inzwischen ebenfalls oft Liposomen für den Nährstofftransport. Dabei werden die Liposomen hergestellt und mit bestimmten Vitalstoffe beladen, wodurch diese Nahrungsergänzungsmittel als liposomal bezeichnet werden und diesen Begriff oft auch in der Produktbezeichnung tragen. Durch die Liposomhülle gelangt der Vitalstoff genau dahin, wo er gebraucht wird. Er kann sicher geschützt den Verdauungsprozess überstehen und in den Darm gelangen können. Dadurch sind normalerweise geringere Dosen für eine ebenbürtige Wirkung notwendig. Erst im Darm verschmilzt das Liposom mit den Zellwänden, sodass die Vitalstoffe freigesetzt werden und möglichst konzentriert den Blutkreislauf erreichen können.

Wie werden Liposomen für Nahrungsergänzungsmittel hergestellt?

Es gibt verschiedene Produktionsverfahren, wobei nicht alle die gleiche Bioverfügbarkeit erreichen. Unser Körper produziert selbst Liposomen aus der Nahrung im Verdauungssystem. Werden Liposomen für den Transport von Vitalstoffen eingesetzt, sollte dieser natürliche Prozess bei der Produktion der Liposomen für Nahrungsergänzungsmittel nachgeahmt werden. Nur dann kann der Körper die Liposome als sein eigenes Material erkennen und die Liposomen können sich mit der Zellwand verbinden.

Bei der LipoCellTech™-Methode werden keine Hitze, kein Hochdruck und keine Chemikalien eingesetzt, wie es bei anderen Produktionsverfahren üblich ist. Durch diese schonende Herstellung bleiben die Vitalstoffe unberührt und die Moleküle stabil. Das Ergebnis ist, dass die Liposomen nicht zerfallen, bevor sie die Zellen erreichen, um die Vitalstoffe freizusetzen. Dadurch wird die Bioverfügbarkeit und somit die Wirksamkeit deutlich erhöht. So kann auch eine kleinere Dosis zu einer besseren Aufnahme führen.

Bei Zellrevital gibt es verschiedene liposomale Nahrungsergänzungsmittel, wie Liposomale Curcumine Kapseln oder Liposomale Vitamin D3 + K2 + Magnesium Kapseln. Zwar sollten auch diese Nahrungsergänzungsmittel kein vollständiger Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung sein, aber eine wertvolle Ergänzung mit besonders hoher Bioverfügbarkeit.